Eine kurze Einführung in die Problematik der Dichtungstechnik

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Wenn es darum geht, unerwünschte Austritte von Flüssigkeiten und Gasen aus Maschinen und Anlagen zu verhindern, rückt die Dichtungstechnik wie von der HOSTRA Gummi und Kunststoffe GmbH in den Vordergrund.
Die besondere Herausforderung an Ingenieure besteht darin, eine sichere Dichtung zu entwickeln. Auch heute ist es öfter noch so, dass Entwicklungen und Konzepte sich nicht realisieren lassen, weil es unlösbare Abdichtungsprobleme gibt.
Bei dem Wunsch, Leckagen komplett zu verhindern, stößt man häufig auf physikalische und wirtschaftliche Hinderungsgründe. Deshalb sind Kompromisse gefragt, die alle möglichen Szenarien bei Austritten in Betracht ziehen. Von den harmlosen angefangen wie Wasser bis zur Freisetzung von Giftstoffen.

Dichtungstechnik
Wer sich mit dieser Thematik beschäftigt, sei es in Form von Entwicklung, Fertigung oder Vertrieb, braucht Kenntnisse und Fähigkeiten in vielen Bereichen. Besonders erwähnenswert sind die Festigkeits- und Elastizitätslehre, Werkstoffkunde und Werkstoffmechanik.
Zusätzlich sind physikalische Kenntnisse notwendig, weil sich viele Reaktionen vermischen. Etwa beeinflusst das Material der Spaltwände später den Verschleiß und Korrosion. Oder auch der Temperaturwechsel und die Wärmeleitung sowie bestimmte Phasenänderungen wirken auf die Dichtungstechnik ein.
Diese Einflussgrößen sind nur einige Beispiele, an denen man sehen kann, wie komplex die Zusammenhänge sind. Die Ingenieure müssen hierfür Lösungen haben oder nachweisen, dass der Stand der Technik es noch nicht zulässt, ein bestimmtes Problem zu lösen.

Entwicklungen
Durch die immer differenzierter werdenden Entwicklungen bei Fahrzeugen und Maschinen braucht man auch ausgefeiltere Dichtungsanforderungen. Heute gibt es eine große Vielfalt an Dichtungssystemen. Sie sind die differenzierteste Gruppe an Konstruktionselementen.
Es sind drei Sorten von Dichtungen, die am Markt nachgefragt werden. Die Gleitring- und Hydraulikdichtungen sowie Radialwellendichtringe. In Einzelfällen können sie die Hersteller noch vor Probleme stellen.
Dies ist eine Folge der schnellen technischen Entwicklungen. Maschinen und Anlagen arbeiten mit mehr Geschwindigkeit, bei höheren Temperaturen und laufen länger.
Ingenieure, die mit der Entwicklung beschäftigt sind, stellt das nicht selten vor ernste Probleme. Häufig deuten typische Dichtungsschäden darauf hin, dass die Konstrukteure bestimmte Abdichtungsprobleme nicht erkannt haben.

Folgen
Durch einen Defekt der Dichtungstechnik entstehen hohe Kosten. Das können Reparaturkosten oder Beseitigungskosten sein. Die Summen übersteigen den Wert eines Dichtungselements um ein Vielfaches.
Das ist ein wichtiger Grund, den Entwicklungsingenieure bedenken sollten. Stellen, an denen Dichtungselemente sitzen, sollten immer gut erreichbar sein und leicht ausgewechselt werden können.
Sehr anfällig sind Wellendichtungen von Verdichtern für brennbare, toxische oder radioaktive Flüssigkeiten.

Gefahrenpunkte
Es sind nicht nur die Kosten für die Maschinenreparatur oder sogar die Stilllegung. Eine schadhafte oder defekte Abdichtung kann auch eine unmittelbare Gefahr für die MitarbeiterInnen darstellen. Durch das Einatmen giftiger Dämpfe können Verätzungen der Atemwege hervorgerufen werden.
Für die Umwelt können auslaufende Öle und Schmierstoffe aus Kupplungen oder Bremsen Gefahren darstellen. Was solche Stoffe auf Fahrbahnen bedeuten, kann man sich ausmalen.